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Jüdisches Leben in der Steiermark

Marginalisierung - Auslöschung - Annäherung, Schriften des Centrums für Jüdische Studien 5

Erschienen am 25.05.2004, 1. Auflage 2004
34,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783706517942
Sprache: Deutsch
Umfang: 294 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 23.8 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Aus dem Inhalt: Markus Wenninger, Die Entwicklung des Grazer Judenviertels im Mittelalter; Gerald Lamprecht, In der deutschesten Stadt in Graz.". Die moderne jüdische Gemeinde von Graz; Michael Schiestl, Geschichte der Judenburger Juden. Von der Wiederansiedlung im 19. Jahrhundert bis 1938; Helmut Kurahs, Zur Geschichte der Juden in Radkersburg; Klaus Hödl, Zur Frage des Schächtens bei den Juden. Die Grazer Schächtdebatte; Heimo Halbrainer, "Hoppauf Hakoah"- Zur Geschichte des jüdischen Sports in der Steiermark; Gerhard Fuchs, Wilhelm Fischer - Grazer Stadtpoet; Eduard Staudinger, Arisierung und Restitution; Eleonore Lappin, Todesmärsche ungarischer Juden durch den Gau Steiermark; Dieter A. Binder, Jüdische Steirer - steirische Juden 1945-2000. Der Band ist eine gelungene Sammlung an Beiträgen zur steirisch-jüdischen Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Dabei zeigt sich überdeutlich, dass Marginalisierung, Auslöschung und Annäherung ständige Parameter dieser wechselhaften Beziehung gewesen sind. Zu allen Zeiten wurden Juden in der Steiermark marginalisiert, gleichsam an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Die Umsetzung dieser Exklusionsbestrebungen führte mitunter zu Gewalt und Vertreibung - in der Zeit des Nationalsozialismus zur vollständigen Entrechtung, Beraubung und physischen Auslöschung der jüdischen Bevölkerung. Es waren die Nationalsozialisten und ihre willfährigen Helfer, die es beinahe zuwege gebracht hätten, hinter die steirisch-jüdische Geschichte einen grausamen und blutigen Schlußpunkt zu setzen. Nach den Erfahrungen mit der Shoah bedurfte es nach 1945 einer Vielzahl von wechselseitigen Initiativen und Aktionen, ehe eine erneute Annäherung zwischen der in völliger Zurückgezogenheit lebenden jüdischen Gemeinde und ihrer nichtjüdischen Umwelt möglich wurde. Dieses nur in langsamen, kleinen Schritten Aufeinander-Zugehen fand seinen sichtbaren Ausdruck in der im Jahr 2000 errichteten Synagoge in Graz.

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