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Nur wenn du mich liebst

Roman

Erschienen am 12.09.2005
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442055296
Sprache: Deutsch
Umfang: 479 S.
Format (T/L/B): 3.1 x 18.6 x 11.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Als sich Chris, Vicky, Barbara und Susan zum ersten Mal begegnen, schwören sich die vier jungen Frauen, für immer Freundinnen zu sein. Voller Zuversicht blicken sie auf ein Leben, das ihnen Glück und Zufriedenheit verspricht. Doch ihre Träume werden schon bald von der Realität eingeholt. Und dann geschieht das Unfassbare: Eine von ihnen wird brutal ermordet. Vicky, die als Anwältin arbeitet, will nicht eher ruhen, bis der Schuldige gestellt ist, und stößt auf eine Spur, die ihre schrecklichsten Befürchtungen noch übertrifft...

Autorenportrait

Joy Fielding gehört zu den unumstrittenen Spitzenautorinnen Amerikas. Seit ihrem Psychothriller „Lauf, Jane, lauf“ waren alle ihre Bücher internationale Bestseller. Joy Fielding lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Toronto, Kanada, und in Palm Beach, Florida.

Leseprobe

Einf?hrung Wir nannten uns die Grandes Dames: Vier Frauen, die auf den ersten Blick und dem ?eren Anschein nach erschreckend wenig gemeinsam hatten. Wir wohnten nur in derselben, ruhigen, von B?en ges?ten Stra?, waren mit ehrgeizigen und erfolgreichen M?ern verheiratet und hatten eine ungef? zwei Jahre alte Tochter. Die Stra? hei? Grand Avenue und ist trotz der Ver?erungen, die Mariemont, eine gutb?rgerliche Randgemeinde von Cincinnati, im Laufe der Jahre durchgemacht hat, erstaunlich gleich geblieben. Eine Reihe von adretten Holzh?ern liegt ein gutes St?ck von der Stra? zur?ck, die ihrerseits die gesch?ige Hauptstra? kreuzt und sich dann tr? zu einem kleinen Park an ihrem anderen Ende windet. In diesem Park - dem Grand Parkette, wie der Stadtrat das winzige dreieckige St?ckchen Land genannt hatte, ohne sich der Ironie bewusst zu sein - haben wir uns vor fast einem Vierteljahrhundert, genauer gesagt vor dreiundzwanzig Jahren, zum ersten Mal getroffen, vier erwachsene Frauen, die schnurstracks zu den drei Kinderschaukeln strebten, weil sie wussten, dass der Verliererin nur die Sandkiste bleiben und das missf?ige Schreien ihres frustrierten T?chterchens weithin zu h?ren sein w?rde. Sicherlich war sie nicht die erste Mutter, die die Erwartungen ihrer Tochter entt?cht hat, und bestimmt nicht die letzte. Ich wei?nicht mehr, wer das Rennen verloren hat, wer angefangen hat, mit wem zu reden, oder auch nur, worum es in diesem ersten Gespr? ging. Ich erinnere mich nur noch daran, wie unbeschwert wir plauderten, wie nahtlos wir von einem zum anderen Thema wechselten, die famili?n Anekdoten und das wissende L?eln der anderen, an die willkommene, wenn auch unerwartete Vertrautheit, umso willkommener, eben weil sie so unerwartet war. Vor allem jedoch erinnere ich mich an das Lachen. Selbst heute, so viele Jahre und Tr?n weiter - und trotz allem, was geschehen ist, trotz der unvorhersehbaren und manchmal grausamen Umwege, die unsere Leben genommen haben -, h?re ich ihn noch, den undisziplinierten, aber eigenartig melodi?sen Chor aus Kichern und Glucksen in unterschiedlicher Tonlage und Intensit? jedes Lachen eine Unterschrift, so verschieden wie wir selbst. Und doch verschmolzen diese verschiedenen Stimmen zu einer harmonischen Melodie. Jahrelang habe ich den Klang jenes fr?hen Lachens ?berall mit mir herumgetragen. Ich konnte ihn willentlich heraufbeschw?ren. Er hat mich gest?tzt und aufrecht gehalten. Vielleicht weil es sp?r so wenig davon gab. An jenem Tag blieben wir im Park, bis es anfing zu regnen, ein pl?tzlicher Sommerschauer, auf den niemand vorbereitet war, und eine von uns schlug eine spontane Party in einem unserer H?er vor. Wahrscheinlich war ich es selber, denn wir landeten bei mir. Vielleicht lag es auch nur daran, dass unser Haus gleich am Park lag. Ich wei?es nicht mehr. Ich erinnere mich, dass wir vier es uns in dem holzget?lten Partykeller mit feuchten Haaren und ohne Schuhe bei frischem Kaffee fr?hlich und noch immer lachend bequem gemacht und mit schlechtem Gewissen zugesehen haben, wie unsere T?chter jede f?r sich allein zu unseren F??n spielten. Denn wir wussten, dass wir mehr Spa?hatten als sie, dass unsere Kinder viel lieber zu Hause w?n, wo sie ihr Spielzeug nicht teilen und nicht mit Fremden um die Aufmerksamkeit ihrer M?tter konkurrieren mussten. ?Wir sollten einen Club gr?nden?, schlug eine der Frauen vor, ?und uns regelm?g treffen.? ?Super Idee?, stimmten wir anderen ihr sofort zu. Um den Anlass festzuhalten, kramte ich die arg vernachl?igte ?oo Super8Kamera meines Mannes hervor, deren Bedienung mich ebenso ?berforderte wie die ihrer modernen Entsprechungen, sodass das Ergebnis eine unbefriedigende Folge schneller und wackeliger Schwenks auf verschwommene Frauen mit oben angeschnittenen K?pfen ist. Vor ein paar Jahren habe ich den Film auf eine Videokassette ?berspielen lassen, und jetzt sieht er seltsamerweise viel besser aus. Vielleicht liegt es an der modernen Technik oder dem Breit Leseprobe

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