Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783428182367
Sprache: Deutsch
Umfang: 284 S., 1 s/w Illustr., 1 Illustr., 1 Foto
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Angesichts der Änderungen des deutschen und europäischen Bankenaufsichtsrechts infolge der Finanzkrise wurden umgekehrte Wandelschuldverschreibungen durch die Aktienrechtsnovelle 2016 ausdrücklich geregelt. Die neuen aktienrechtlichen Regelungen gestatten es aber auch in der Rechtsform der Aktiengesellschaft organisierten Unternehmen der Realwirtschaft, umgekehrte Wandelschuldverschreibungen zur Finanzierung und Sanierung einzusetzen. Die aktien- und insolvenzrechtlichen Fragen, die sich insoweit für die Aktiengesellschaft und ihre Aktionäre bei der Emission und Wandlung umgekehrter Wandelschuldverschreibungen stellen, sind mannigfaltig. Im Ergebnis bestehen aus aktien- und insolvenzrechtlicher Sicht keine unüberwindbaren Hürden für einen solchen Einsatz umgekehrter Wandelschuldverschreibungen; es kann aber nicht pauschal beantwortet werden, ob er im Einzelfall auch sinnvoll ist.
Autorenportrait
Christoph Becherer studierte von 2008 bis 2013 Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt im Un-ternehmens- und Gesellschaftsrecht an der Humboldt Universität zu Berlin. Im Anschluss absolvierte er ein LL.M.-Studium in Law and Economics an der Queen Mary University of London. Nach seinem juristischen Vorbereitungsdienst in Berlin von 2014 bis 2016 verfasste er seine Dissertation, die von Herrn Professor Dr. Heribert Hirte, LL.M. (Berkeley), MdB, betreut wurde. Seit 2018 ist Christoph Becherer als Rechtsanwalt in Berlin tätig.
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