Beschreibung
Dieses Buch beleuchtet eine Zeit, in der die Mitarbeit von Kindern auf den Häfen nicht nur für die Bauern, sondern auch für die Familien der Kinder überlebenswichtig war. So wichtig, dass sich sogar die Unterrichtszeiten in speziell eingerichteten Hirtenschulen nach dem Arbeitsplan der Hirtenbuben und -mädchen richteten. Erst der elektrische Weidezaun und ein neues Verständnis von Kindsein beendeten Mitte der 1950er Jahre den Einsatz von Hütekindern.
Auf der Rundlage von Interviews mit zwölf ehemaligen Schwarzwälder Hirtenbuben und -mädchen aus der Furtwanger Gegend zeichnet die Volkskundlerin Julia Heinecke den Tagesablauf der Hütekinder und die gesellschftlichen Rahmenbedingungen der damaligen Zeit nach.
Rezension
Ein überaus lesenswertes Buich, in dem Leben und Arbeit der Hirtenbuben und -mächen aus unterschiedlichen Perspektiven beleutet werden. (Südkurier, 10.12.2010)
Inhalt
Teil I.
Julia Heinecke
Zwischen Viehhüten un Hirtenschule.
Schwarzwälder Hütekinder in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Teil II.
Hermnann Hug
Meine Hirtenbubenzeitz auf dem Paulihof 1920 bis 1922
(1. Auflage 1981)