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Geteilte Leben

Ein Ost-West-Briefwechsel nach dem Mauerbau, Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer 12

Erschienen am 31.10.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783962890278
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 21 x 19.5 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

10. August 1961: Der 19-jährige Potsdamer Norbert Kaczmarek fährt mit der S-Bahn von Potsdam-Babelsberg nach West-Berlin, um dort zu studieren. Drei Tage später errichtet die SED die Berliner Mauer und trennt West-Berlin auf lange Zeit von seinem Umland. Norbert Kaczmarek kann seine Eltern nicht mehr sehen. Zwischen ihm und seinem Vater Georg Kaczmarek entwickelt sich über die Mauer hinweg ein intensiver Briefwechsel. Detailliert, mit Sprachwitz, mal melancholisch, mal kurz angebunden, mal ausführlich berichten der Sohn von seinem neuen Leben in West-Berlin und der Vater vom Familien- und Berufsleben in Norberts alter Heimat. Der Briefwechsel aus den Jahren 1961 bis zum Tod Georg Kaczmareks 1968 zeigt das Alltägliche im Ausnahmezustand und bietet neue und erhellende Einsichten in den individuellen Umgang mit Mauer und Flucht sowie mit dem Alltag des Getrenntseins. Eingerahmt werden die Briefe von Überblickstexten von Norbert Kaczmarek zu den Jahren 1961 bis 1968, die den Schriftwechsel aus heutiger Perspektive in die geschichtlichen Zusammenhänge einordnen.

Autorenportrait

1942 in Potsdam-Babelsberg geboren, machte 1960 Abitur, legte im Sommer 1961 die Ergänzungsprüfung in West-Berlin ab und flüchtete anschließend nach West-Berlin. Er studierte an der Freien Universität Slawistik, Publizistik und Politische Wissenschaften, Abschluss als Diplom-Politologe. Seit 1973 wiss. Assistent der CDU-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin, ab 1978 Mitarbeiter Richard von Weizsäckers. Seit 1981 leitete er das Büro des Regierenden Bürgermeisters und von 1983 bis 2007 die Abteilung Politische Koordination der Senatskanzlei Berlin. Seitdem ist er im Ruhestand.Publikationen u.a.:. statt immer nur herumzudenken. Richard von Weizsäcker und Berlin 1978 bis 1984, Berlin 2012, Wie zwei Berlins zusammenwuchsen. Revolution ist, wenn die Verwaltung Überstunden macht, Berlin 2015. Gerhard Sälter, Jahrgang 1962, Historiker, 2000 Promotion. Seit 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer; von 2012 bis 2016 Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission zur Geschichte des BND; seitdem Leiter der Abteilung Forschung und Dokumentation der Stiftung Berliner Mauer. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. zum Ministerium für Staatssicherheit und zur Berliner Mauer, zur Geschichte der Geheimdienste und des BND. Jahrgang 1978, Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Soziologie und Kommunikationswissenschaft an der Universität Augsburg, 2008 Promotion, seitdem bis 2012 an der Gedenkstätte Berliner Mauer, von 2012 bis 2017 an verschiedenen Museen und Institutionen tätig, seit Dezember 2017 wieder bei der Stiftung Berliner Mauer, wo sie für den Arbeitsbereich Zeitzeugenarbeit und Oral History zuständig ist. Sie war an mehreren historischen Ausstellungen verantwortlich beteiligt und publizierte zur Berliner Mauer, zur Jugenddelinquenz und zur Geschichte der Homosexualitäten.

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