Beschreibung
Sibyllinische Orakeltexte und die mit ihnen verbundene Divinationsgottheit Apollon erfuhren in Rom eine ganz besondere Form der Wirkungsgeschichte. Eine der vier höchsten römischen Priesterschaften, die quindecimviri sacris faciundis, waren mit ihrer Verwahrung und Konsultation betraut. Dem ersten römischen Kaiser Augustus wiederum wird von der Forschung seit langem eine enge persönliche Beziehung zu Apollon zugeschrieben. Die Studie untersucht die konkrete Rolle, welche sibyllinischen Orakeln und dem besagten Gott während der Krise der späten römischen Republik und der ersten Jahrzehnte des augusteischen Principats zukam.
Autorenportrait
Jens Fischer studierte Alte Geschichte, Klassische Philologie und Klassische Archäologie an den Universitäten Halle-Wittenberg, Exeter und Heidelberg.
Schlagzeile
Das Buch betrachtet die Rolle und das Wesen sibyllinischer Orakeltexte und der eng mit ihnen verbundenen Gottheit Apollon während der Krise der späten römischen Republik und der Genese des augusteischen Principats grundsätzlich neu.