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Wo alle Menschen gleich sind

Die neue Völkerwanderung von unten nach oben

Archiati, Pietro
Erschienen am 01.01.2005
2,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783938650356
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 12.0 x 12.0 cm

Beschreibung

In diesem Vortrag schildert Rudolf Steiner, wie die Arbeiterbevölkerung halb bewusst, halb unbewusst mehr denn je «von unten nach oben» strebt, das heißt, nach der Wirklichkeit des Geistes. Ihr kommt von oben der Geist in Form einer zeitgemäßen Wissenschaft des Geistigen entgegen. Dazwischen steht als Wand, als Hindernis, die so genannte gebildete Schicht mit der Macht ihrer durch und durch materialistischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.

Autorenportrait

Rudolf Steiner (1861-1925) ergänzt die moderne Naturwissenschaft durch eine umfassende Geisteswissenschaft, die Anthroposophie, die in der heutigen Kultur eine einzigartige Heraus­forderung zur Überwindung des Materialismus ist, der die Menschheit zum Untergang zu führen droht. Die Anthroposophie hat ihre Fruchtbarkeit vor allem in der Erneuerung verschiedener Lebensbereiche gezeigt: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Landwirtschaft. Der Wahrheitsgehalt der Geisteswissenschaft lag Rudolf Steiner ganz besonders am Herzen, weil er in ihm den Inspirations- und Kraftquell für alle äußere Tätigkeit sah.

Inhalt

· Die Arbeiterschaft erwartet nichts von der Moral. · Der Gedanke, dass der Gedanke nichts bewirkt, hat am stärksten gewirkt. · Was ist das «Volk»? Die ungebildeten, unfreien, führerbedürftigen neun Zehntel der Menschen? · Nicht die Gebildeten, sondern das so genannte Volk kann sich das jeweils Neue zu Eigen machen. · Wie das Christentum der waagerechten, so muss die Geisteswissenschaft der senkrechten Völkerwanderung entgegenkommen. · Soziologie und Wirtschaftstheorie bleiben ohne Geisteswissenschaft menschenfremd und unpraktisch. · Der Wert einer Ware hat mit der aufgewendeten Arbeit nichts zu tun – so auch ihr Preis. · Der Wert einer Ware liegt weder in der aufgewendeten noch in der aufgesparten Arbeitskraft. · Begriffsdefinitionen sind einseitig, sie erfassen jeweils nur einen Zipfel der Wirklichkeit. · Der volkswirtschaftliche Wert entsteht durch den Spannungszustand zwischen der Ware und dem Bedürfnis nach ihr. · Bedürfnis und Arbeit sollen von außen in das Wirtschaftsleben hineinwirken: das Bedürfnis vom Geistesleben, die Arbeit vom Rechtsleben aus. · Das Bevölkerungswachstum darf keine wirtschaftliche Frage werden: Sie ist eine rein geistige Frage.

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