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Die Letztbegründung der Ökonomik

Ein methodologischer Essay

Taghizadegan, Rahim / Krebs, Helmut
Erschienen am 10.02.2016
14,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783902639370
Sprache: Deutsch
Umfang: 180
Format (T/L/B): 20.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Das letzte Buch des großen österreichischen Ökonomen Ludwig von Mises ist ein würdiger Abschluss seines Lebenswerks und zu Unrecht bislang eher in Vergessenheit geraten. Erstmals liegt es nun in deutscher Sprache vor, da Mises nach der Flucht aus Europa in die USA fast nur noch auf Englisch schrieb. Es ist eines seiner leidenschaftlichsten Bücher: Mises zeigt auf, welche verhängnisvollen Folgen erkenntnistheoretische Irrtümer haben können. Wortgewaltig schreibt er gegen den Positivismus an, der zu einer Hybris von Technokraten führte. Die Ökonomik wurde so zu einer Kontroll- und Planungswissenschaft. Mises begründet als Essenz seines Lebenswerkes noch einmal in aller Klarheit die Alternative einer realistischen Ökonomik als Wissenschaft vom menschlichen Handeln, abseits ideologischer Spekulation und pseudowissenschaftlicher Allmachtsansprüche. Diese bündige, aber tiefgehende Darstellung der Irrwege moderner Wirtschaftswissenschaft und einer alternativen Perspektive, die dem Menschen in seiner Komplexität und Würde wirklich gerecht wird, könnte der Keim eines dringend nötigen ökonomischen Umdenkens sein. Die Letztbegründung der Ökonomik als wissenschaftliches Testament eines der größten Ökonomen der Neuzeit sollte daher in keiner Bibliothek fehlen.

Inhalt

Vorwort zur Übersetzung 8 Vorwort 12 Anstelle einer Einleitung: Einige vorhergehende Beobachtungen zur Praxeologie 16 1. Das dauerhafte Substrat der Epistemologie 16 2. Über das Handeln 17 3. Über Ökonomik 19 4. Der Ansatzpunkt des praxeologischen Denkens 20 5. Die Wirklichkeit der Außenwelt 22 6. Kausalität und Teleologie 22 7. Die Kategorie des Handelns 24 8. Die Wissenschaften vom menschlichen Handeln 25 I. Der menschliche Verstand 26 1. Die logische Struktur des menschlichen Verstandes 26 2. Eine Hypothese über den Ursprung der apriorischen Kategorien 30 3. Das Apriori 34 4. Die apriorische Repräsentation der Wirklichkeit 36 5. Induktion 39 6. Das Paradoxon des probabilistischen Empirismus 46 7. Materialismus 48 8. Die Absurdität jeder materialistischen Philosophie 50 II. Handeln als Grundlage des Wissens 54 1. Mensch und Handeln 54 2. Finalität 56 3. Bewertung 58 4. Die Chimäre der Einheitswissenschaft 59 5. Die beiden Zweige der Wissenschaft des menschlichen Handelns 63 6. Der logische Charakter der Praxeologie 67 7. Der logische Charakter der Geschichtswissenschaft 68 8. Die thymologische Methode 70 III. Notwendigkeit und Willenskraft 78 1. Das Unendliche 78 2. Die letzte Gegebenheit 79 3. Statistik 81 4. Freier Wille 84 5. Unvermeidlichkeit 87 IV. Gewissheit und Ungewissheit 91 1. Das Problem der quantitativen Bestimmtheit 91 2. Sicheres Wissen 92 3. Die Ungewissheit der Zukunft 94 4. Quantifizierung und Verstehen im Handeln und in der Geschichte 96 5. Die Unsicherheit von Voraussagen menschlicher Angelegenheiten 97 6. Wirtschaftliche Voraussagen und die Lehre vom Trend 98 7. Entscheidungsfindung 100 8. Bestätigung und Widerlegung 100 9. Die Überprüfung der praxeologischen Lehrsätze 102 V. Über einige populäre Irrtümer den Geltungsbereich und die Methoden der Ökonomik betreffend 105 1. Das Märchen von der Forschung 105 2. Die Untersuchung der Motive 107 3. Theorie und Praxis 110 4. Die Fallen der Hypostasierung 111 5. Über die Ablehnung des methodologischen Individualismus 114 6. Der Ansatz der Makroökonomik 117 7. Wirklichkeit und Spiel 123 8. Die Fehldeutung des Meinungsklimas 127 9. Der Glaube an die Allmacht des Gedankens 128 10. Das Konzept eines perfekten Herrschaftssystems 132 11. Die Verhaltenswissenschaften 140 VI. Weitere Implikationen der Vernachlässigung des ökonomischen Denkens 144 1. Die zoologische Herangehensweise an menschliche Probleme 144 2. Der Ansatz der „Sozialwissenschaften“ 145 3. Der Ansatz der Ökonomik 149 4. Eine Bemerkung über die Juristensprache 151 5. Die Konsumentensouveränität 154 VII. Die erkenntnistheoretischen Wurzeln des Monismus 157 1. Der nicht-experimentelle Charakter des Monismus 157 2. Der historische Hintergrund des Positivismus 160 3. Das Argument für die Naturwissenschaft 162 4. Das Argument für die Wissenschaft vom menschlichen Handeln 164 5. Die Irrtümer des Positivismus 165 VIII. Der Positivismus und die Krise der westlichen Zivilisation 169 1. Die Fehlinterpretation des Universums 169 2. Die Fehlinterpretation des Menschseins 170 3. Der Kult der Wissenschaft 173 4. Die erkenntnistheoretische Unterstützung des Totalitarismus 175 5. Die Folgen 178

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