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Heilquellen in der deutschen Wissensliteratur des Spätmittelalters

Zur Genese und Funktion eines Paradigmas der Wissensvermittlung am Beispiel des »Tractatus de balneis naturalibus« von Felix Hemmerli und seiner Rezeption

Erschienen am 28.05.2004
59,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895003967
Sprache: Deutsch
Umfang: 452
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Das Buch behandelt die Genese einer wissensvermittelnden Textgattung, die im spätmittelalterlichen Italien anlässlich der Analyse und Beschreibung der Wirkkraft natürlicher Heilquellen entwickelt wurde. Es verfolgt die Rezeption dieser Textgattung im deutschen Raum und ihre Diversifizierung im Zusammenhang mit unterschiedlichen Gebrauchsinteressen von akademischen Ärzten und medizinischen Laien.

Rezension

„Fürbeth hat mit seiner Studie Neuland erschlossen. Das zeigt sich schon darin, dass ein Großteil der von ihm erfassten Texte und Autoren im Verfasserlexikon nicht verzeichnet ist. Und das kommt auch darin zum Ausdruck, dass das Grundschema balneologischer Quellenbeschreibung, das mit parasdgmatischer Stringenz in den Texten wiederkehrt und aus den vir Komponenten „Topographie“, „Wasseranalyse“, „Indikationen“ und „Baderegimen“ besteht, als textkonstituierendes Merkmal balneographischer Fachprosa bislang nicht entdeckt war.“ Gundolf Keil In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. 131 (2009) Heft 3. S. 569-572.