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Rezeptive Musiktherapie

Theorie und Praxis

Frohne-Hagemann, Isabelle
Erschienen am 13.09.2004
35,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895003899
Sprache: Deutsch
Umfang: 472
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Im Gegensatz zur aktiven Musiktherapie, bei der Patienten selbst auf Instrumenten spielen, wurde die rezeptive Musiktherapie lange vernachlässigt. Zum ersten Mal stellen zwanzig namhafte Autoren verschiedene Formen rezeptiver Musiktherapie in Theorie und Praxis vor. Das Spektrum der methodischen Ansätze rezeptiver Musiktherapie und ihrer Anwendungsbereiche ist breit: funktionale Entspannungsarbeit mit Hilfe von Musik, tiefenpsychologisch fundierte imaginative Psychotherapieansätze mit und durch Musik und der Einsatz von Musik in der frühesten Lebenszeit. Zahlreiche Fallbeispiele aus der Behandlung psychischer, sozialer und organischer Erkrankungen runden den Band ab.

Autorenportrait

Monica Bissegger Lehrerin und Musiktherapeutin (BVAKT). Musiktherapiestudium auf anthroposophischer Grundlage an der Musiktherapeutischen Arbeitsstätte e. V., Berlin, Leitung: Maria Schüppel. Seit 1990 Musiktherapeutin in der Filderklinik, Filderstadt. Gastdozentin an musiktherapeutischen Ausbildungsinstituten. Praxisfelder: Innere Medizin, Kinderheilkunde, Frauenheilkunde, Jugendlichen- und Erwachsenen-Psychosomatik, Kinder- und Erwachsenen-Intensivmedizin, Neonatologie. Lars Ole Bonde M. A. (Musikwissenschaft, Nordische Literatur). FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), Hochschullehrer 1979-1981. Adjunkt/Lektor in Musikwissenschaft an der Universität Aalborg (DK) 1981-1987. Musikproduzent im Dänischen Rundfunk 1986-1993. Free-lance Musik- und Opernproduzent 1993-1995. Seit 1995 Lektor (Associate Professor) für Musiktherapie am Institut für Musik und Musiktherapie der Universität Aalborg (DK), Leiter der Forscherausbildung 1995-1997, Studienleiter 1997-2003. Autor und Herausgeber von Büchern und Artikeln zur Musikdramatik, Musikgeschichte, Musikpädagogik und Musiktherapie. Dänischer Redakteur des Nordic Journal of Music Therapy seit 1992. Hans-Helmut Decker-Voigt Prof. Dr., M. A. (Expressive Therapy Lesley College/Cambridge USA). Direktor des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, ehrenamtlicher Präsident der Weiterbildungsakademie für künstlerische Psychotherapien der Herbert von Karajan-Stiftung Berlin, Leiter der Musiktherapie-Abteilung der Klinik Gut Wienebüttel / Akademische Lehreinrichtung des Hamburger Hochschulinstituts. Autor und Herausgeber von bisher 60 Büchern zur Musiktherapie, Herausgeber der Halbjahreszeitschrift „Musik und Gesundsein". Isabelle Frohne-Hagemann Dr. phil., Lehrmusiktherapeutin (BVM), FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), (Lehr-)Supervisorin (FPI), Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, 1975 bis 1990 Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg, seit 2003 Dozentin für rezeptive Musiktherapie/GIM am Institut für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, von 1984 2002 Fachbereichsleiterin des Studiengangs Integrative Musiktherapie an der Europäischen Akademie für Psychosoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung, dort weiterhin Lehrtherapeutin und Lehrsupervisorin, 2001 Mitbegründerin des Instituts für Musik, Imagination und Therapie, Berlin (IMIT): www.imitberlin.de. Zahlreiche Veröffentlichungen. Edith Maria Geiger Dipl. (Lehr-) Musiktherapeutin und Lehrmusiktherapeutin (BVM), Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin, GIM-Therapeutin FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), Mitbegründerin des Instituts für Musik, Imagination und Therapie, Berlin (IMIT), Dozentin, Lehrtherapeutin und -Supervisorin für GIM, auch beim Therapeutic Arts and Training Institute, San Francisco, USA, arbeitet in freier Praxis in Berlin. Hartmut Kapteina Prof., Hochschullehrer für Musikpädagogik und Musiktherapie, Musiktherapeut. Nach Hochschulstudium einige Jahre Lehrer an einer Fachschule für Sozialpädagogik, seit 1972 Professor für Musikpädagogik und Musiktherapie an der Universität Siegen, Mitwirkung beim Aufbau des Studienfaches „Ästhetik und Kommunikation", Betreuung von Projekten und Konzeptentwicklung auf den Gebieten der Kinder- und Jugendarbeit, der Suchttherapie und seit 1986 der Musiktherapie, insbesondere mit psychisch kranken Erwachsenen. Aufbau und Leitung der musiktherapeutischen Zusatzausbildung für Helfende Berufe an der Universität Siegen. Dag Körlin MD, FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), Certified psychotherapist, Primary GIM Trainer, Head psychiatrist of the "Spektrum Integrated Modalities Program". Carola Maack M. A., FAMI (Fellow of the Association of Music and Imagery), Dipl.-Musiktherapeutin, Musiktherapeutin in freier Praxis mit Schwerpunkt Psychotraumatologie. Ausbilderin für Guided Imagery and Music nach Helen Bonny (GIM). Lehrbeauftragte der Fachhochschule Frankfurt/Main und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Susanne Metzner Prof. Dr. sc. mus., Dipl.-Musiktherapeutin, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, langjährige klinische Erfahrungen in der Kinder-, Jugend- und Behindertenarbeit sowie in der Erwachsenen-Psychiatrie; 1991-2002 Lehrtätigkeit am Institut für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater; Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: psychoanalytische Musiktherapie, psychodynamische Therapie mit psychotisch erkrankten Patienten, Triangulierungsprozesse, künstlerische und therapeutische Improvisation, Pychodynamic Movement; 1994-2003 Vorsitzende des Berufsverbandes der Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten in Deutschland e. V.; Vortrags- und Seminartätigkeit im In- und Ausland; freiberufliche Tätigkeit als Supervisorin; seit 2003 Gründungsmitglied und 2. Vorsitzende der Magdeburger Akademie für praxisorientierte Psychologie e. V. (www.mapp-ev.org). Monika Nöcker-Ribaupierre sc. mus., Dipl. Kapellmeister, Dipl.-Musiktherapeutin (BVM), Psychotherapie HPG, Forschungstätigkeit und praktische Tätigkeit in der Neugeborenen Intensiv-Station und in der Entwicklungsneurologie der v. Hauner'schen Universitätskinderklinik in München und im Städt. Krankenhaus München-Harlaching, Gründungsmitglied und langjährige Vorstandsarbeit im Bundesverband das frühgeborene Kind" e. V., Leiterin und Dozentin der berufsbegleitenden Weiterbildung Musiktherapie BWM am Freien Musikzentrum in München, Lehrbeauftragte an der LMU München, im Wissenschaftlichen Beirat der Musiktherapeutische Umschau, Publikationen, berufspolitische Arbeit, Secretary General der European Music Therapy Confederation EMTC. Helmut Röhrborn Dr. med., Facharzt für Psychotherapeutische Medizin/Psychoanalyse, Facharzt für Innere Medizin, Stationäre Psychosomatik und Psychotherapie. Chefarzt. Musiktherapeutischer Schwerpunkt: Rezeptive Musiktherapie, Regulative Musiktherapie nach Schwabe. Lony Schiltz Dr., Klinische Psychologin, Musiktherapeutin (Diplôme Universitaire Art en thérapie et en psychopédagogie, Université Paris-V), Doktor der klinischen Psychologie. Forscherin am CRP-Sante in Luxemburg. Dozentin an den Universitäten Metz, Paris-V und Luxemburg. Leiterin des Aufbaustudiums in Kunsttherapie an der Universität Luxemburg. Andrea Schmucker Studium der Germanistik, Soziologie und Romanistik mit Magister-Abschluss, langjährige Tätigkeit als Tai-Chi-Lehrerin, neoreichianische Körpertherapie-Ausbildung, Zusammenarbeit mit Wolfgang Strobel seit 1996, seit 2000 Teamleitung in den Weiterbildungsgruppen des von ihm vor circa 10 Jahren gegründeten Weiterbildungs-Instituts für Musik-, Körper- und Trancetherapie. Christoph Schwabe Dr. phil. habil., Hochschuldozent, Lehrmusiktherapeut, Begründung, Auf- und Ausbau einer eigenständigen Musiktherapiekonzeption, die sich nicht einseitig an eine psychotherapeutische Schulmeinung anlehnt. Von 1960 bis 1980 Universitätsnervenklinik Leipzig, 1980 bis 1992 Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber" Dresden, 1992 Gründung der Akademie für angewandte Musiktherapie Grossen, Sitz Bad Klosterlausnitz. Mitbegründer der Deutschen Musiktherapeutischen Vereinigung Ost. e. V. Zahlreiche Buchveröffentlichungen zum Thema, Herausgeber der Buchreihe „Crossener Schriften zur Musiktherapie". Ernst-Walter Selle Prof. Dr., Professor am Fachbereich Musiktherapie der Fachhochschule Heidelberg; Psychologischer Psychotherapeut und Lehrmusiktherapeut, Schwerpunkt: Psychologische Fächer und Rezeptive Musiktherapie; Kirchenmusiker. Birgit Süselbeck-Schulz Ausbildung in Integrativer Musiktherapie, Klinische Musiktherapeutin (FPI), Fachschwester für Intensivpflege, langjährige Tätigkeit als Praxisanleiterin und Mentorin für Weiterbildungskandidaten der Intensivpflege, dort Auseinandersetzung mit Sterben und Tod bei Komapatienten, Heilpraktikerin (Homöopathie). Tonius Timmermann Prof. Dr., Dipl.-Pädagoge, Musiktherapeut (BVM), Psychotherapie (HPG), Professor für Musiktherapie an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg, Abteilung Augsburg, Leiter des Aufbaustudiengangs Musiktherapie, Praxis für Psychotherapie (HPG) in München: Musiktherapie, Lehrmusiktherapie, Supervision, systemische Therapie und Beratung, Mitbegründer des Instituts für Musiktherapie am Freien Musikzentrum München und Dozent der dort angesiedelten „Berufsbegleitenden Weiterbildung Musiktherapie. Gerhard Tucek Dr. phil. der Ethnologie, Mag. phil. der Kulturwissenschaften, Studiengangsleiter des interfakultären Lehrgangs für Altorientalische Musiktherapie (Rosenau – München – Istanbul), Leitung des Bereichs für Musik- & Kreativtherapien an der „Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin". Programmverantwortlicher für den Bereich Musiktherapie und Musikmedizin am Karajan Centrum in Wien, Dozent am Institut für Ethnomedizin in München Musiktherapeutische Tätigkeit in den Bereichen Neurologische Rehabilitation, Kardiologische Rehabilitation, Kinderonkologie, Sonder-, Heilpädagogik & Behindertenarbeit, Psychiatrische Rehabilitation. Rosemarie Tüpker Dr. phil., Dipl.-Musiktherapeutin (BVM), Psychotherapeutin (HP), war als Musiktherapeutin im Bereich der Psychosomatik tätig und ist seit 1990 Leiterin des Diplomstudiengangs Musiktherapie der Universität Münster. Mitbegründerin des Instituts für Musiktherapie und Morphologie (IMM) und der Gesellschaft für Psychologische Morphologie (GPM). Forschungsschwerpunkte: Morphologische und psychoanalytischer Grundlagen der Musik und Musiktherapie, Forschungsmethodik, Improvisation, Musik und Therapie im Alter. Herausgeberin der Reihe „Materialien der Musiktherapie" im Lit-Verlag, Münster. Thomas Wosch Dr. phil., MT-DMVO (Deutsche Musiktherapeutische Vereinigung Ost e.V.), Dozent für Musiktherapie, co-editor www.voices.no, Aufbau Studiengang Musiktherapie in Ukraine; Forschungsschwerpunkte: Emotionsprozesse in der Musiktherapie, E-learning, Musiktherapie der Crossener Schule, internationale Lehre; Praxisschwerpunkt: Psychiatrie; www.sgw.hs-magdeburg.de/musik/pages/team/wosch/wosch.html, Mitbegründer des dortigen Studienganges Musiktherapie, Gastdozent u. a. 2003 in PhD-Studiengang Universität Aalborg/Dänemark

Rezension

„Das Buch ist eine Quelle für alle, die sich informieren wollen, die Anregungen brauchen und die ihr eigenes therapeutisches Repertoire erweitern wollen.“ In: therapie kreativ. Heft 41, März 2005. S. 80.

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