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Autofiktion und Medienrealität

Kulturelle Formungen des postmodernen Subjekts, Studia Romanica 177

Erschienen am 25.05.2013, 1. Auflage 2013
35,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825361730
Sprache: Deutsch
Umfang: 234 S., 12 Fotos
Format (T/L/B): 1.8 x 25.2 x 17.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der in den 1970er Jahren von Serge Doubrovsky geprägte Begriff der Autofiktion ist am Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem mächtigen Diskursmodell aufgestiegen, das nicht nur den französischen Kunstbetrieb dominiert. Im vorliegenden Band wird die literarische Autofiktion aus einer intermedialen Perspektive fokussiert. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die durch konstruktive Auseinandersetzung mit anderen Medien angeregten Transformationen im Gattungsverständnis. Untersucht wird zudem die Instrumentalisierung medienwirksamer Ereignisse (z.B. Holocaust oder 9/11) für die Selbstdarstellung sowie die durch Photographie, Fernsehen und Internet ermöglichte Konstitution transgressiver Identitäten. Erst die Wechselwirkung zwischen dem Buch und der mediengestützten Vermarktung der Autoren festigt das (mehr oder weniger fiktive) Image eines Autors - eine Einsicht, die sowohl zum Spiel mit Identität und ,Self-Fashioning' als auch zu Kritik an dessen Inauthentizität herausfordert.