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Ethopoetik des Elementaren

Zum Schreiben als Lebensform in der Lyrik von René Char, Paul Celan und Octavio Paz

Erschienen am 22.10.2008, 2008
76,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770546657
Sprache: Deutsch
Umfang: 393
Format (T/L/B): 23.0 x 15.0 cm

Beschreibung

'Wir schreiben immer noch um unser Leben' – Paul Celans Diktum markiert gleichsam den Nullpunkt dieser Studie, die den Nexus zwischen Ethik und Ästhetik in den Gedichten von René Char, Octavio Paz und Paul Celan verfolgt. Das auf den späten Foucault zurückgehende Theorieangebot der Ethopoetik erlaubt es, die ethische Qualität des Lyrischen abseits moralischer Normativität zu bestimmen. Ihr Telos findet die Ethopoetik allein in der Immanenz performativer, stetig revidierter Schreibszenen, die bei Char, Celan und Paz eine existentielle Tragweite gewinnen. Am traumatischen Ende der Moderne wird gleichwohl die emphatische Zuspitzung notwendig, die das Gedicht als elementar(st)en Abdruck des Lebens begreift.