0

Mein Hund Marley und ich

Unser Leben mit dem frechsten Hund der Welt

cbj
Erschienen am 06.04.2010
Auch erhältlich als:
5,95 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570221594
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 18.3 x 12.5 cm
Lesealter: 10-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Witzig, frech und liebenswert - Die besten Geschichten aus Marleys Hundeleben - jetzt für Kinder 'Marley liebte Besuch, und jedes Mal, wenn es an der Tür klingelte, schoss er durchs Haus, machte in der Diele eine Vollbremsung, schlitterte über den Holzboden, schleuderte die kleinen Dielenteppiche durch die Luft, und kam erst mit einem lauten Aufprall gegen die Tür zum Stehen. Dann stellte er sich auf die Hinterbeine, bellte laut, und sein großer Kopf füllte das ganze Türfenster aus, sodass er demjenigen, der vor der Tür stand, direkt in die Augen sah. Für Marley war das ein fröhliches Ritual. Vertreter, Postboten und alle anderen, die ihn nicht kannten, traten meist überstürzt den Rückzug an.' Seit Marley, der freche kleine Labradorwelpe, bei den Grogans lebt, geht es in der Familie drunter und drüber. Seine Liebesbezeugungen sind stürmisch und nur allzu häufig "umwerfend", seine Missachtung von Verboten so unbekümmert wie folgenreich. Da werden Sofas zerfressen und Türen ruiniert, das Schlafzimmer verwüstet und der Garten umgegraben. Doch allen erfolglosen Erziehungsversuchen zum Trotz - Marleys Liebe und unbändiger Lebensfreude kann keiner in der Familie widerstehen! Ein Vierbeiner zum Verlieben. Eine warmherzige Familiengeschichte nicht nur für Hundeliebhaber Bearbeitete Version extra für jüngere Leser

Autorenportrait

John Grogan ist Journalist und lebt mit seiner Frau Jenny und drei Kindern auf dem Land in Pennsylvania. Die unglaubliche Erfolgsgeschichte von "Marley & ich" begann mit einem Artikel in einer kleinen Zeitung, in der Grogan vom aufregenden Leben mit seinem Hund berichtete. Er bekam so viele begeisterte Leser-Zuschriften, dass er beschloss, Marleys ganze Lebensgeschichte aufzuschreiben. Über zwei Jahre stand das Buch in England und Amerika auf den Bestsellerlisten.

Leseprobe

Der perfekte Hund Als ich zehn Jahre alt war, gab mein Vater endlich meinem anhaltenden Betteln nach und erlaubte mir einen eigenen Hund. Wir fuhren alle zusammen in unserer Familienkutsche tief ins ländliche Michigan, zu einem Hof, der von einer resoluten Frau und ihrer uralten Mutter betrieben wurde. Der Hof warf nur ein einziges Produkt ab - Hunde. Es gab keine Kühe, Hühner, Pferde oder Getreide. Stattdessen gab es Hunde von jeder erdenklichen Größe, Form, Alter und Temperament. Sie alle hatten nur zwei Dinge gemeinsam: Alle waren Mischlinge, deren Abstammung niemand mehr nachvollziehen konnte, und alle suchten ein gutes Zuhause. Wir waren auf einer Art Gnadenhof für Hunde. "Nimm dir Zeit, mein Junge", sagte mein Vater. "Deine Entscheidung heute wird dich viele Jahre lang begleiten." Mir war schnell klar, dass die älteren Hunde nichts für mich waren, und ich rannte sofort zum Welpenzwinger. "Ich würde einen nehmen, der nicht zu ängstlich ist", riet mein Vater. "Rüttel am Gitterzaun, und schau, welcher Welpe keine Angst hat." Ich fasste in den Zaun und zerrte daran, sodass er laut schepperte. Ein Dutzend Welpen sprang erschrocken zurück und landete in einem jaulenden Fellhaufen aufeinander. Nur einer blieb sitzen. Er hatte goldfarbenes Fell mit einem weißen Fleck auf der Brust und er verteidigte das Gatter furchtlos mit lautem Gebell. Dann sprang er auf und leckte aufgeregt durch das Gitter hindurch an meinen Fingern. Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir brachten ihn in einem Pappkarton nach Hause und nannten ihn Shaun. Er war ein vorbildlicher Hund. Ohne Mühe befolgte er jeden Befehl, den ich ihm beibrachte, und benahm sich immer tadellos. Ich konnte eine Brotrinde auf den Boden werfen, und er rührte sie nicht an, ehe ich ihm das Kommando dazu gab. Er kam, wenn ich ihn rief, und blieb sitzen, wenn ich es ihm sagte. Ich konnte ihn nachts alleine hinauslassen und sicher sein, dass er von selbst zurückkommen würde, wenn er sein Geschäft gemacht hatte. Wir konnten ihn mehrere Stunden lang alleine zu Hause lassen und uns darauf verlassen, dass er nicht irgendwo hinmachen oder sonst etwas anstellen würde. Aber natürlich ließen wir ihn trotzdem nicht oft alleine. Er rannte neben Autos her, ohne sie zu verfolgen, und ich konnte ohne Leine mit ihm spazieren gehen. Manchmal tauchte er bis zum Grund unseres kleinen Sees und kam mit einem riesigen Stein im Maul wieder an die Wasseroberfläche, sodass er beinahe eine Maulsperre hatte. Er liebte Autofahren über alles und saß auf Familienausflügen immer brav neben mir auf dem Rücksitz. Dabei schaute er stundenlang nur aus dem Fenster und betrachtete die vorbeiziehende Landschaft. Und was vielleicht am besten war, ich brachte ihm bei, mich auf meinem Fahrrad wie auf einem Hundeschlitten durch unser Viertel zu ziehen, was meine Freunde vor Neid erblassen ließ. Er ist kein einziges Mal durchgegangen und besaß sogar die Diskretion, sich für sein Geschäft in die Büsche zurückzuziehen, sodass nur noch sein Kopf hervorschaute. Dank dieser Reinlichkeit konnte man immer barfuß über unseren Rasen laufen. Wenn uns am Wochenende Verwandte besuchten, fuhren sie mit der festen Absicht wieder nach Hause, sich auch einen Hund anzuschaffen, so sehr hatte Shaun - oder Saint Shaun, wie ich ihn schließlich nannte - sie beeindruckt. Natürlich war das mit dem Heiligsein nur ein Witz, aber wir glaubten doch beinahe daran. Mit seinem unbekannten Stammbaum war er einer der unzähligen unerwünschten Hunde Amerikas. Und doch wurde er zu einem heiß geliebten Hund. Er trat in mein Leben und ich in seines - und er schenkte mir damit eine Kindheit, wie sie jedes Kind verdient hätte. Saint Shaun war der Heilige meiner Kindheit. Er war der perfekte Hund. Zumindest wird er das in meiner Erinnerung immer bleiben. Und Shaun setzte die Maßstäbe, nach denen ich später alle Hunde beurteilen würde. Familienzuwachs Langsam, sonst fahren wir noch dran vorbei!", schimpfte Jenny. "Es muss hier ganz in der Nähe sein."

Weitere Artikel vom Autor "Grogan, John"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Kinder- und Jugendbücher/Kinderbücher bis 11 Jahre"

Alle Artikel anzeigen