Beschreibung
Oswald Spengler ist einer der wenigen, auch über Fachkreise hinaus bekannten Protagonisten der Konservativen Revolution. Seine Popularität resultiert hauptsächlich aus dem Erfolg seines monumentalen Geschichtswerks 'Der Untergang des Abendlandes' (1918), in dem er eine schematische Darstellung vom Werden und Vergehen der Kulturen erprobt. In seinen politischen Publikationen profilierte sich Spengler als scharfer Kritiker der Weimarer Republik. Wie Carl Schmitt und Ernst Jünger betrachtete er den Parlamentarismus und das Parteiensystem als Übel der liberalen Zeit, die es zu bekämpfen gelte. Sebastian Maaß stellt in seiner Studie das politische Wirken Spenglers in den Mittelpunkt. Er vermittelt dabei nicht nur einen leichten Einstieg in die komplexe Geschichtsphilosophie und das politische Wirken Spenglers, sondern richtet den Fokus auf seine Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten.
Autorenportrait
Sebastian Maaß wurde 1981 in Freiburg im Breisgau geboren. Er studierte Politik, Geschichte und Erziehungswissenschaften in Konstanz und Tübingen. Maaß verfaßte mehrere wissenschaftliche Monographien über Denker der Konservativen Revolution (Jung, Moeller van den Bruck, Spann, Stapel und Friedrich Georg Jünger), veröffentlichte zwei Gesprächsbände mit Günter Maschke und Hans-Dietrich Sander und gab eine Anthologie mit Aufsätzen von Oswald Spengler heraus.
Leseprobe
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