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Vom Arbeitsmarkt zum Arbeitseinsatz 1933-1945

Dokumente zur Arbeitsmarktpolitik im nördlichen Rheinland und in Westfalen, Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde LXXXV

Erschienen am 14.08.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412525040
Sprache: Deutsch
Umfang: 277 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Bearbeitet von: Anselm Faust Die Arbeitsmarktpolitik, in zeitgenössischer Terminologie als Arbeitseinsatz bezeichnet, war ein zentrales Aktionsfeld der Sozial-, Wirtschafts- und Rüstungspolitik des NS-Regimes. Entscheidende Voraussetzungen für die Stabilität des NS-Systems und dessen Kriegsführung waren nicht zuletzt die Beseitigung der Arbeitslosigkeit nach 1933 und die Lenkung der Arbeitskräfte in die Rüstungsindustrie. Diese verschärfte sich im Krieg, als zudem unerschlossene Arbeitskräftereserven rekrutiert wurden. Mit regionalem Fokus beleuchtet dieser Band die unterschiedlichen Arbeitsmärkte in Rheinland und Westfalen, die Rolle der Arbeitsverwaltung vor Ort, die Wirksamkeit der umfassenden Reglementierungen sowie die tiefe Verstrickung der Arbeitsämter in den nationalsozialistischen Terror gegenüber der eigenen Bevölkerung. Erscheint zugleich als Bd. 84 in der Reihe "Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge".

Autorenportrait

Dr. Anselm Faust, Jg. 1943, war Assistent im Bereich Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Ruhr-Universität Bochum, dann Archivar am Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Hochschul- und Sozialgeschichte und zur Geschichte der Sozialpolitik sowie zur nordrhein-westfälischen Landeszeitgeschichte.

Schlagzeile

Entscheidende Voraussetzungen für die Stabilität des NS-Systems und dessen Kriegsführung waren nicht zuletzt die Beseitigung der Arbeitslosigkeit nach 1933 und die Lenkung der Arbeitskräfte in die Rüstungsindustrie. Diese verschärfte sich im Krieg, als zudem unerschlossene Arbeitskräftereserven rekrutiert wurden. Mit regionalem Fokus beleuchtet dieser Band die unterschiedlichen Arbeitsmärkte in Rheinland und Westfalen, die Rolle der Arbeitsverwaltung vor Ort, die Wirksamkeit der umfassenden Reglementierungen sowie die tiefe Verstrickung der Arbeitsämter in den nationalsozialistischen Terror gegenüber der eigenen Bevölkerung.